Papier- und Kunststofffolien (PET, PP,…) sind Materialien, die für viele Arten von Verpackungen, Aufdrucken und Etiketten verwendet werden, insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaverpackungsindustrie, wo besondere funktionelle Eigenschaften erforderlich sind, wie z. B. Wiederverwendbarkeit, spezielle Barrieren für Gase oder die Migration von Tinte oder Flüssigkeiten, um bei Kunststoffverpackungen Probleme mit Sauerstoff oder Wasserdampf und bei Papierverpackungen Probleme mit Fetten, Flüssigkeiten, Wasser und auch Gasen zu vermeiden.

Daher werden Papiere und Folien immer häufiger beschichtet oder laminiert, um diese besonderen funktionalen Eigenschaften zu erreichen. Die gebräuchlichste Methode zum Auftragen der Beschichtung ist ein wasser- oder alkoholbasiertes Lösemittelbad, in dem eine Gravurwalze die Beschichtung transportiert und auf der Bahn verteilt, oder der Auftrag der Beschichtung über eine Schlitzdüse.

IR kann bei wasserbasierten Lösemitteln für den gesamten Trocknungsprozess eingesetzt werden, während es bei alkoholbasierten Lösemitteln besser ist, einen IR-Booster mit einem bewährten Heißlufttrocknungstunnel zu kombinieren, um Sicherheitsrisiken und kritische Explosionskonzentrationen zu vermeiden. In diesem Fall wird die IR nur dazu verwendet, die Temperatur der Bahn von der Raumtemperatur bis zum Verdampfungspunkt zu erhöhen, von wo aus die Bahn in den Lufttrocknungstunnel gelangt, wo die Risiken durch die niedrigen Konzentrationen der alkoholischen Komponenten beseitigt werden.